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Samstag, 1. April 2023
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    Welche Heizung passt zu uns?

    Der Winter naht, da wollen Sie es natürlich schön warm in Ihrem neuen Zuhause haben. Doch welche Heizung soll es sein? Ob Gas-Brennwert, Öl, Holz, Solar- oder Geothermie, Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk, Strom, Brennstoffzelle oder eine Kombination verschiedener Varianten – was das Heizen angeht haben Sie heute die Qual der Wahl. Damit Sie bei der Suche nach der passenden Heizung nicht ins Schwitzen kommen: Mit diesen fünf Kriterien gibt Ihnen „Unser Lieblingsort“ die passende Entscheidungshilfe.

    1. Haustyp

    Bauen Sie neu? Oder kaufen Sie aus dem Bestand? Für eine Familie oder ein kleines Mehrfamilienhaus? Je nach Größe und Alter Ihrer Immobilie kann sich ein anderen Heizsystem für Sie lohnen.

    2. Die Anschaffungskosten

    Gas-Brennwertheizungen gehören deutschlandweit zu den am häufigsten verwendeten Heizungssystemen. Das liegt an der hohen Verfügbarkeit von Gas einerseits, aber vor allem an den geringen Anschaffungskosten andererseits. Um die 8.000 Euro kostet Brennwerttechnik, während eine Holzpelletheizung locker mit 18.000 Euro mehr zu Buche schlägt.

    Eine Wärmepumpe kostet immerhin um die 15.000 Euro (inklusive der notwendigen Erschließungsarbeiten für die Erdwärme). Auch Blockheizkraftwerke (BHKW) sind nicht unbedingt günstig, können jedoch auch über den Energieanbieter installiert werden. Dann entfallen die einmaligen Anschaffungskosten komplett. Es entsteht jedoch eine monatliche Belastung, die durch Stromeinspeisung kompensiert werden kann.

    Am teuersten sind bis dato noch die Brennstoffzellen, auch wenn sie (wie alle anderen genannten Systeme) staatlich gefördert werden.

    Ebenfalls preiswert in der Anschaffung sind die Stromheizung oder der Anschluss an ein vorhandenes Fernwärmenetz. Doch der Anschaffungspreis allein reicht nicht zur Einschätzung.

    3. Die örtlichen Gegebenheiten

    Bleiben wir bei der Fernwärme. Im Prinzip ist sie eine gute Sache, denn die regionalen Erzeuger setzen auf niedrigen CO2-Emissionen (auch weil der Gesetzgeber das so will). Die Anschaffungskosten sind gering oder im Tarif enthalten.

    Ob es Fernwärme auch in Ihrer Nähe gibt, fragen Sie am besten bei den Stadtwerken Düren nach.

    Auch bei anderen Heizungssystemen sind Sie auf ein passendes Umfeld angewiesen. Holzpellets benötigen einen Lagerraum. Eine Ölheizung braucht Platz für den Öltank. Für die Geothermie ist eine entsprechende auf Ihrem Grundstück notwendig und für eine Solarheizung benötigen Sie idealerweise Platz auf einem südlich ausgerichteten Dach.

    4. Klimaschutz

    Von allen Heizungsvarianten haben Erdöl und Erdgas die schlechteste Umweltbilanz, auch wenn sie in moderner und effizienter Technik eingesetzt werden. Noch dazu sind die beiden fossilen Brennstoffe nur noch begrenzt verfügbar, was ihren Preis in den kommenden Jahren nahezu unberechenbar macht.

    Holz oder erneuerbare Energien schneiden ungleich besser ab, wenn es um die Umwelt und den CO2-Ausstoß geht. Wer klimafreundlich heizen möchte, setzt deshalb auf alternative Heizungen oder Fernwärme.

    5. Beständigkeit

    15 bis 20 Jahre – so lange wird eine Heizung in der Regel genutzt. Die Betriebskosten über diesen Zeitraum abzuschätzen gleicht in vielerlei Hinsicht einem Blick in die Glaskugel.

    Sehr wahrscheinlich werden Gas und Öl teurer; zurzeit liegen sie preislich in etwa gleich auf. In einem sanierten Altbau verbrauchen Sie mehr, als in einem neuen Passivhaus. Beim Emissionsvergleich der fossilen Brennstoffe schneidet Erdgas deutlich besser ab.

    Der Preis für Pellets liegt je nach Region und Anbietervielfalt etwa 30 Prozent unter dem von Heizöl. Allerdings sind regelmäßige Arbeiten durch den Schornsteinfeger notwendig.

    Wärmepumpen arbeiten mit kostenloser Erdwärme; benötigen jedoch mehr Strom als die anderen Systeme. Dauerhaft kostengünstig dürften also vor allem Kombinationen sein, die auf Erneuerbare Energien setzen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bietet ein Beratungstool zum Vergleich aller gängigen Heizungen an.

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