Noch bevor der Winter kommt, solltest du einige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten am Haus oder der Wohnung durchführen. Denn jetzt kannst du deine Wände neu streichen und durchlüften, die Heizung für die kalte Zeit des Jahres vorbereiten oder Fenster austauschen. Was du alles jetzt schon machen kannst, zeigen wir dir in unserer praktischen Checkliste.
1. Wände neu streichen
Wenn du vor hast in den nächsten Monaten deinen Wänden eine neue Farbe zu verpassen, dann ist jetzt die richtige Zeit dafür.
Denn in den warmen Sommermonaten kannst du nach getaner Arbeit deine Wohnung oder dein Haus problemlos durchlüften. So kannst du einerseits ohne Geruchsbelästigung zu Hause bleiben. Und andererseits trocknen deine Wände schneller.
2. Türen abbeizen und neu bemalen
Mit der Zeit verblasst die Farbe der Türen, sie blättert ab oder aber die Tür ist irgendwann so dreckig, dass eine Reinigung nicht mehr weiterhilft. In so einem Fall muss die Tür abgebeizt werden.
Anders formuliert: die alte Lackschicht muss entfernt werden.
Der Sommer ist deshalb ideal dafür, da du eine solche Arbeit lieber im Freien, etwa im Garten oder in der Auffahrt, erledigst. Denn die Arbeit macht ordentlich Dreck und wenn du nicht alles an einem Tag schaffst ist es gut, wenn du die Tür draußen lassen kannst. Übrigens kannst du jedes Vollholz-Möbelstück abbeizen, wenn es an der Zeit ist dem guten Stück ein neues Äußeres zu verleihen.
3. Fenster der Wohnung austauschen
Es dürfte selbsterklärend sein, weshalb du die Fenster im Sommer austauschen solltest: Wer will schon während der Arbeit, dass die eigene Wohnung auskühlt?
Noch problematischer würde es sein, wenn nicht alle Fenster an einem Tag ausgetauscht werden können und deshalb das eine oder andere Loch auch in der Nacht bestehen bleibt.
Darüber hinaus sparst du mit dem Austausch der Fenster bares Geld. Denn bei alten Fenstern zieht es häufig durch. Das hat zur Folge, dass der Energieverbrauch deines Heims steigt, weil mehr geheizt werden muss. Durch neue Fenster kannst du bis zu 15 Prozent an Energiekosten einsparen – und das jedes Jahr.
4. Heizung modernisieren
Spätestens seit der Diskussion um steigende Energiekosten denken viele an ihre Heizung. Denn genau jetzt ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um diese zu modernisieren – insbesondere, wenn du noch mit Öl heizt. So entlastest du nicht nur das Klima, sondern sparst auch Geld.
Und das Beste: der Staat fördert dein Vorhaben, wenn du eine Pelletheizung, eine moderne Gas-Brennwert-Heizung oder eine Wärmepumpe einbaust. Die Förderung dafür gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
5. Ist der Wintergarten einsatzfähig?
Bereits im Sommer solltest du deinem Wintergarten einen Besuch abstatten – sofern du einen hast. Denn wenn der Winter eingebrochen ist, ist es womöglich schon zu spät, um aufwändige Reparaturarbeiten durchzuführen.
Zu den Wartungsarbeiten gehört auch die Reinigung, denn manche Schäden kannst du schon bei dieser Arbeit ausfindig machen und beheben. Einen genauen Blick verdienen auch die Scharniere der Tür, die du bei Bedarf nachjustieren oder austauschen solltest. Wichtig ist außerdem, dass du die Wasserablaufkanäle kontrollierst, damit es im Winter dann keine bösen Überraschungen gibt. Denn wenn diese beispielsweise mit Laub verstopft sind, kann Regenwasser nicht mehr abfließen. Im Winter bei Minusgraden führt das dazu, dass das Wasser dann gefriert und so den Ablaufkanal beschädigen kann.
Reparaturen rechtzeitig erledigen und den Winter genießen
Es möchten wohl nur die wenigsten im Sommer bereits an den Winter denken. Doch wenn du bereits jetzt anfällige Reparaturen erledigst, kannst du den Winter in einem wohligen warmen und entspannten Eigenheim genießen. Denn spätestens wenn der kalte Winterwind nicht mehr durch die Fenster bläst und du von den finanziellen Einsparungen durch deine neue Heizungsanlage profitierst, dann wirst du dich darüber freuen, dass du vorausgedacht hast. So kann der Winter kommen!