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Freitag, 13. Dezember 2024
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    Photovoltaikanlage im Sommer: Sonne sei dank

    Im Jahr 2020 durften wir in Düren fast 1.900 Sonnenstunden genießen. Alleine von Anfang April bis Ende September schien die Sonne über 1.300 Stunden. Warum diese kostenlose Energie nicht nutzen und zu Strom machen? Wenn du also noch keine Photovoltaikanlage auf deinem Hausdach hast, dann solltest du ernsthaft darüber nachdenken. Wir zeigen dir, warum du damit Geld sparst, welche Förderungen es gibt und wie du mit der Sonne sogar ein Elektroauto laden kannst.

    Mit Ökostrom Geld sparen: Photovoltaikanlage macht es möglich

    Wenn du eine Photovoltaikanlage hast, kannst du damit Geld verdienen. Du wirst quasi zum Stromanbieter. Denn mit einer PV-Anlage erzeugst du nicht nur für dich grüne Energie, sondern der überschüssige Strom fließt ins öffentliche Stromnetz. Für dich bedeutet das, dass du damit bares Geld verdienst. Derzeit gibt es dafür etwa neun Cent pro Kilowattstunde. Reich wirst du dadurch vielleicht nicht, aber da du den Strom sonst nicht nutzt, kannst du diesen ja in Geld umwandeln.
    Photovoltaikanlage lohnt sich

    Solltest du Bedenken haben, dass sich eine Photovoltaikanlage finanziell nicht lohnt, so können wir Entwarnung geben. Zum einen sind die Kosten von PV-Anlagen aufgrund technischer Weiterentwicklungen in den letzten Jahren gesunken. Zum anderen ist der eigene Solarstrom günstiger als jeder andere Stromtarif. Eine Kilowattstunde selbst erzeugter Solarstrom kostet, je nach Lage, Ausrichtung und Anlagegröße, zwischen fünf und 14 Cent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland im Jahr 2020 belief sich auf etwa 32 Cent pro Kilowattstunde.

    Anlage rentiert sich schon nach 10 Jahren

    Derzeit kostet eine Photovoltaikanlage etwa 1.400 Euro pro Kilowatt Leistung – eine Anlage in der Größe benötigt etwa sechs Quadratmeter deines Dachs. In der Regel ist eine Anlage mindestens 20 Jahre lang in Betrieb. Werden die Investitionskosten mit der Stromersparnis gegengerechnet, rentiert sich eine Anlage bereits nach etwa zehn Jahren.

    Eine Förderung haben wir schon indirekt erwähnt, nämlich die Einspeisevergütung, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt ist. Diese Vergütung erhältst du vom Netzbetreiber, wenn du den überschüssigen Strom ins öffentliche Stromnetz einspeist.

    Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kannst du den Förderkredit „Erneuerbare Energien – Standard“ beantragen. Diesen Kredit bekommst du beispielsweise über die Sparkasse Düren, die dann als dein Finanzierungspartner auftritt und sich um alle Anträge etc. kümmert. KFW-Förderkredite

    In Nordrhein-Westfalen kannst du außerdem in den Genuss eines Zuschusses des Programms progres.nrw „Markteinführung-Breitenprogramm“ kommen. Den Antrag dafür musst du vor Beginn des Anbaus der Photovoltaikanlage bei der Bezirksregierung Arnsberg progres.nrw stellen.

    Solarstrom für dein E-Auto: Das musst du wissen

    „Natürlich kann ich mit Solarstrom auch mein E-Auto sonnenbetanken“, wirst du dir jetzt vielleicht denken. Ein naheliegender Gedanke. Woran allerdings viele nicht denken: Da E-Autos mit mindestens 1,4 Kilowatt aufgeladen werden, muss deine Photovoltaikanlage diese Kilowatt zusätzlich zum täglichen Stromverbrauch deines Haushaltes zur Verfügung stellen. Deshalb muss deine PV-Anlage auch groß genug sein, um dies zu bewerkstelligen.

    Um das E-Auto zu laden, benötigst du selbsterklärend eine Ladestation. Damit auch möglichst viel des selbst erzeugten Solarstroms ins E-Auto gelangt, müssen Photovoltaikanlage und Ladestation miteinander kommunizieren. Dies geht meistens nur mit einem Energiemanagementsystem. Oder du wählst eine Ladestation, die bereits für die Kommunikation mit deiner PV-Anlage vorbereitet ist.

    In Düren hast du den Vorteil, dass das Land Nordrhein-Westfalen eine private Ladestation bis 11 Kilowatt mit bis zu 50% der Kosten fördert. Auch die KfW fördert aktuell Ladestationen für E-Autos mit 900 Euro je Ladepunkt. Einzige zwei Einschränkungen: Es wird maximal die Hälfte der Kosten der Ladestation bezuschusst und es darf nur Ökostrom fließen. Und da du auch eine Photovoltaikanlage hast, erhältst du einen zusätzlichen Bonus von 500 Euro pro Ladepunkt.
    Am besten ist es, wenn du für das Aufladen deines E-Autos auch einen Stromspeicher verwendest. Dieser ist deshalb sinnvoll, da so das Fahrzeug auch in den Abend- und Nachtstunden mit dem eigenen Solarstrom aufgeladen wird.

    Mit Photovoltaikanlage zum eigenen Solarstrom

    Es ist gar nicht so schwer den eigenen Strom herzustellen. Zwar sind die Investitionskosten anfangs recht hoch, allerdings hast du nach etwa zehn Jahren alles wieder eingespielt, da die eigenen Stromkosten deutlich sinken: von im Durchschnitt 32 Cent pro Kilowattstunde auf 14 Cent pro Kilowattstunde. Außerdem kannst du auf mehrere Förderungen zurückgreifen, mit denen die Anschaffung günstiger wird.

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    KfW-Förderung: Energieeffizienz lohnt sich

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