Wer beim Renovieren oder Modernisieren den Sprung über das altbekannte Trio Laminat/Parkett/Fliesen hinaus wagt, landet möglicherweise bei einem edlen und seit der Antike geschätzten Material für den Innenausbau – Marmor. Bekanntlich leistete sich die Stadt Sindelfingen vor Jahren den Luxus, seine Zebrastreifen mit Carrara-Marmor auszustatten. Man war offenbar gut bei Kasse. Ob dergleichen auch im Privaten möglich ist?
Möglich schon, aber ziemlich teuer bleibt er doch, der Marmor. Deshalb soll hier vom Marmorkies die Rede sein, der deutlich erschwinglicheren Alternative. Marmorkies gibt es in unterschiedlichen Farben wie hellem Weiß, Schwarz, in Grün-, Gelb- und Brauntönen. Und auch in Rosé. Das Verlegen soll recht einfach sein. Die kleinen, glatten Steine werden mithilfe eines transparenten Harz-Bindemittels fixiert. Entweder wird der Marmorkies-Steinteppich aus bereits vorgefertigten, elastischen Teilstücken zusammengefügt, oder Kies und Bindemittel werden erst kurz vor dem Auftragen zu einem Marmorkies-Harz-Gemisch vermengt.
Dank seiner frostsicheren und auch sonst absolut witterungsbeständigen Eigenschaften eignet sich der Kies aus Marmor sowohl als Bodenbelag in der Wohnung wie auch für Balkone, Terrassen und Poolumrandungen. Die kleinen Steine dämmen den Schall von Schritten, sie sind pflegeleicht, abriebfest und selbst bei Nässe lassen sie die Kinder nicht ausrutschen.