Nicht erst seitdem der Klimawandel die Schlagzeilen beherrscht, wissen wir: Hitze und Licht können ganz schön störend wirken. Für einen guten Sonnenschutz existieren viele Möglichkeiten: Rollläden, Folie, Vorhänge, Markisen, Jalousien oder Plissees können im Handel in den unterschiedlichsten Varianten gekauft werden. Aber nicht jede Lösung hat in jedem Fall Sinn.
So ist ein guter Sichtschutz nicht automatisch auch ein guter Sonnenschutz. Natürlich stört die Sonne nicht mehr auf dem Monitor, wenn der Vorhang geschlossen ist. Aber da er im Innern angebracht ist, staut sich dort die Hitze und es wird wesentlich wärmer als zum Beispiel bei außen angebrachten Rollläden. Die Hitze darf nämlich gar nicht erst in den Raum. Experten im Fachhandel oder auf der Baumesse können den hoffentlich optimalen Sonnenschutz empfehlen. Dabei spielt auch das Material eine große Rolle.
Textiler Sonnenschutz ist häufig schwerer zu reinigen, und er ist oft im Inneren angebracht. Dafür kann er selbst bei günstigen Preisen ein echtes optisches Highlight sein, das es in unzähligen Designs gibt. Rollläden aus PVC oder Aluminium sind robust und halten Wärme und Licht konsequent draußen. Aber auch die Fenster selbst können, mit Sonnenschutzglas oder nachträglich mit Schutzfolie nachgerüstet, einen Teil der Sonnenergie im Zaum halten.
Immer beliebter werden Shutters, Innenfensterläden – in den USA eine Selbstverständlichkeit. In den heißen Südstaaten waren sie einst bitter nötig, um die Räume vor der Sonne zu schützen. Die reine Funktionalität trat jedoch im Laufe der Zeit in den Hintergrund, denn Shutters sehen gut aus. So wurden sie landesweiter Wohntrend. Gefertigt aus leichtem Holz, meist Linde, kann man ihre Lamellen einzeln verstellen. Holz ist ein natürliches Material, atmet, reguliert Feuchtigkeit und hält Hitze in Schach. Immer mehr Firmen in Deutschland bieten sie mittlerweile zu akzeptablen Preisen und in individueller Anfertigung an.