Mieten oder Kaufen? Diese Frage für sich richtig zu beantworten, kann manchmal ganz schön knifflig sein. Während in unseren Nachbarländern sich viele diese Frage mit einem eindeutigen „Kaufen“ beantworten, mieten die Deutschen lieber.
Der Anteil an Wohneigentum liegt deutlich unter 50 Prozent. Deshalb gibt es einen großen und vielfältigen Markt an Mietimmobilien. Als Mieter sind Sie jederzeit flexibel. Die Verantwortung für den Werterhalt Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses trägt der Vermieter. Das klingt gut – und ist es oft auch. Doch die aktuell niedrigen Bauzinsen sind verlockend. Auch langfristig lassen sich günstige Kreditzinssätze sichern. Gleichzeitig ist Wohneigentum zumeist eine beständige Wertanlage für Ihre Ersparnisse. Für immer mehr Menschen lohnt es sich also über einen Wechsel ins eigene Heim nachzudenken.
1. Der Kaufpreis für Ihre Wunschimmobilie
Der Kaufpreis Ihrer Wunschimmobilie sollte nicht mehr als den 20-fachen Wert einer Jahreskaltmiete für dieses oder ein vergleichbares Objekt betragen.
Ein Beispiel: Bei einer monatlichen Kaltmiete von 750 Euro beträgt die Jahresmiete (750×12) 9.000 Euro. Der Kaufpreis der Immobilie sollte also nicht über 180.000 Euro (9.000 x 20) liegen. Sonst wäre eine Miete günstiger. In Ballungszentren oder Städten mit besonderen Herausforderungen an Wohnraum, wie etwa in Universitätsstädten, darf der Faktor bis zum 25-fachen betragen.
2. Ihre monatliche Belastung
Die monatliche Belastung für das Wohnen sollte 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens keinesfalls überschreiten. Darin eingerechnet sind neben Zins und Tilgung auch die anfallenden Nebenkosten sowie eine Ansparrücklage für Reparaturen und Sanierungsarbeiten.
3. Bei Bedarf: Vermietbarkeit beachten
Wenn Sie räumlich flexibel bleiben wollen, kann es besser sein, eine Wohnung oder ein Haus zu mieten. Entscheiden Sie sich dennoch für einen Kauf oder den Neubau einer Immobilie, die Sie zunächst selbst bewohnen, sollten Sie unbedingt auf Vermietbarkeit achten. Die Lage aber auch die Ausstattung Ihres Eigenheimes spielen dann eine entscheidende Rolle.
4. Eigentum verpflichtet!
Der viel zitierte Satz kann Lust und Last zugleich sein. Ist das Klo verstopft oder die Heizung kaputt, müssen Sie den Handwerker selbst engagieren – und bezahlen. Auch mögliche Sanierungen im Wohnviertel, wie beispielsweise neue Straßen oder Bürgersteige, können auf die Anlieger umgelegt werden. Dabei gilt: Alles, was Sie vorher fragen, fällt Ihnen hinterher nicht auf die Füße.
5. Werden Sie zum Sparfuchs!
Denn wie heißt es so schön? Man kann nicht beides haben. So toll niedrige Zinsen im Kreditbereich auch sind: Bei der Geldanlage machen sie nur halb so glücklich. Zu einer guten Anlagestrategie gehört auch die langfristige Investition in Immobilien. Wenn auch alles andere passt, fällt mit diesem Wissen die Entscheidung zwischen Mieten oder Kaufen deutlich leichter.
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Eigentum erwerben statt Miete zahlen
Sie zahlen noch Miete? Für den gleichen monatlichen Betrag können Sie vielleicht schon Wohneigentum finanzieren.
Kalkulieren Sie durch: Mit unserem praktischen Rechner können Sie ganz einfach ausrechnen, wie viel Haus Sie für Ihre Warmmiete bezahlen könnten.