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Freitag, 29. März 2024
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    Der Anstrich macht die halbe Miete!

    Die Farbe Weiß

    Das ist ein bekanntes Problem: mitten im Streichen geht die Farbe aus. Vermutlich, weil man nur Pi mal Daumen den Farbbedarf ausgerechnet hat. Sicher geht man mit folgender Faustregel: Messen Sie die zu streichende Fläche aus, nehmen Länge mal Breite und multiplizieren das Ergebnis mit dem Verbrauch pro Quadratmeter (steht auf dem Farbeimer).

    Zum Beispiel: 5 m x 3 m = 15 qm
    15 qm x 150 ml/qm = 2.250 ml = 2,25 Liter

    Dieser Verbrauch ist ein guter Richtwert. Er ist aber auch vom jeweiligen Untergrund abhängig. Da sich die Angaben auf den Produktverpackungen auf glatte Wände beziehen und sich die Reichweite bei gröberen Oberflächen wie Raufaser- und Strukturtapeten verringert, addieren Sie pauschal etwa 20 Prozent Mehrverbrauch.

    Weiß als Wandfarbe ist der Klassiker in vielen Wohnungen. Ob beim Renovieren, zum Auszug oder weil der alte Zimmeranstrich einfach nicht mehr gefällt – irgendwann greift jeder mal zum Farbeimer und setzt die Wände wieder auf Reinweiß zurück. Da ist es wichtig, dass die Wandfarbe gleich beim ersten Arbeitsgang deckt und sich gleichmäßig verarbeiten lässt. Stiftung Warentest hat dazu aktuell 33 weiße Wandfarben geprüft. Insgesamt 13 Produkte schnitten beim Test mit „gut“ ab. Die übrigen waren „befriedigend“ bis „ausreichend“. Lediglich eine Innenfarbe wurde aufgrund der Inhaltsstoffe als „mangelhaft“ bewertet.

    Bemerkenswert, dass die drei Gewinner mit jeweils der Gesamtnote 1,6 aufgrund ihrer Inhaltsstoffe alle gesundheits- und umweltschonende Farben waren. Konkret sind es:

    • „Alpinaweiß“ von Alpina (10 Liter / ca. 55 Euro)
    • „Superweiss plus“ von Düfa (8 Liter / ca. 43 Euro)
    • „Polarweiss“ von SCHÖNER WOHNEN-Farbe (11 Liter / ca. 43 Euro).

    Wer seine Tapeten und Wände mit einem neuen Anstrich versieht, möchte nicht nur eine frische Optik haben. Auch die Raumluft soll nach dem Streichen nicht darunter leiden. Daher standen beim diesjährigen Test auch die Inhaltsstoffe der Wandfarben auf dem Prüfstand. Die gute Nachricht zuerst: Das als krebserregend eingestufte Formaldehyd tauchte entweder erst gar nicht auf oder nur in geringsten Spuren. 

    Doch auch Konservierungsstoffe können Probleme machen. Immer häufiger werden so genannte Isothiazolinone den Innenfarben als Konservierungsmittel zugesetzt, die allergische Reaktionen verursachen können. Verboten sind diese Inhaltsstoffe nicht, können jedoch bei empfindlichen Personen schon beim Kontakt mit der Farbe oder beim Aufenthalt in frisch gestrichenen Räumen Probleme wie Hautausschlag bereiten. Lediglich eine Farbe, „Sonnenblumenweiß“ von Pronatur, war damit besonders stark belastet. Das führte zu einem „mangelhaft“ im Test-Ergebnis.

    Einstellungssache: dunkle Farben

    Gerade bei dunklen Tönen fallen unregelmäßige Ränder besonders ins Auge. Unsaubere oder verschmierte Kanten lassen sich durch gewissenhaftes Abkleben verhindern. Unser Tipp: Kleben Sie die zu streichende Fläche mit Kreppband ab, drücken Sie es fest an und überstreichen Sie das Band großzügig mit der Farbe der angrenzenden Wand oder Decke. So wird die Kante regelrecht versiegelt. Gut trocknen lassen und anschließend die dunkle Farbe auftragen. Ziehen Sie das Kreppband ab, wenn die dunkle Farbe noch nicht ganz getrocknet ist. Dann entsteht eine besonders scharfe Kante.

    Eine Frage des Stils: gedeckte Farben

    Matte, gedeckte natürliche Farben sehen immer edel aus. Helle Naturtöne passen in jeden Raum, dunkle Töne können hingegen leicht zu schwer und zu mächtig wirken. Wenn Sie ein paar Regeln beachten, sehen aber auch Farben wie Dunkelbraun, Dunkelgrün oder Anthrazit sagenhaft wohnlich aus. Sanfte Braun- und Grautöne lassen sich prima kombinieren, wirken ungezwungen und entspannend. Materialien wie Leder, Wolle und Leinen sowie Textilien mit sichtbaren Strukturen und Accessoires aus Keramik im Handmade-Look runden den natürlichen Wohnbereich ab. Hier fühlt man sich einfach gut!

    Die Farbe Blau

    Blau ist die Lieblingsfarbe der Deutschen. Beim Einrichten schätzen wir besonders seine beruhigende Ausstrahlung. Je dunkler die Nuance, desto intensiver der Effekt. Fast schon in Schwarz übergehendes Blau wirkt außerdem sehr edel. Holz und Beton setzen helle und raue Kontraste zu den Blautönen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

    Die Farbe Petrol 

    Egal ob Petrolgrün oder Petrolblau, die Wirkung dieser Trendfarbe ist immer edel und intensiv. Petrol lässt sich gut mit den Farben Grau, Gelb, Weiß und Grün kombinieren. 

    Grün und Blau passen nicht zusammen? Das mag sein, aber Grün und Petrol schon. Vor allem wirkt die Kombination angenehm harmonisch. Kein Wunder, erinnert die Farbkombi an einen Spaziergang unter einem grünen Blätterdach. Wohnobjekte aus Messing und Accessoires in Gelb setzen dazu lichte Akzente, die vor dem Blaugrün fast schon wie Sonnenstrahlen wirken.

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