Die Schule hat wieder begonnen und damit ist auch die Frage, wie Eltern ihren Kindern die Frühstückspause versüßen können, ein täglicher Begleiter. Gesund sollte der Snack sein, konzentrationsfördernd und am besten nicht zu zuckerhaltig. Dazu sollte er aber auch Spaß machen und gerne vom Kind gegessen werden. Unsere fünf Snack Ideen erfüllen all diese Kriterien. Besonders Gartenbesitzer, bei denen das frische Obst und Gemüse direkt am Haus wächst, sind hier im Vorteil. Wir zeigen dir, wie du die gesunden Leckereien aus deinem Garten so zubereitest, dass dein Kind sie mit Begeisterung verputzt.
Tierische Sandwiches: Klassiker neu denken
Wer es gerne klassisch mag, kann natürlich auch beim traditionellen Pausenbrot bleiben. Mit ein paar optischen Verschönerungen kann aber auch dieses gleich viel mehr Spaß machen. Aus kleinen Möhrenscheibchen werden schnell Blumen, feine Gurkenstreifchen hohe Gräser und aus buntem Paprika lässt sich sowieso allerlei schöner Zierrat schnitzen. Toll funktioniert auch, Obst oder Gemüse in dünne Scheiben zu schneiden und diese mit Plätzchenausstechern auszustechen. Damit kannst Du Brote belegen und verzieren und jede Stulle in eine bunte Überraschung in der Brotdose verwandeln.
Gemüsepommes mit Dip: Verpackung ist alles
Manchmal können gutes Wording und eine schöne Verpackung einen echten Unterschied machen. Das funktioniert sogar bei so manchem kleinen Gemüsemuffel. Paprika nein, Pommes ja? Schneide unterschiedliche Gemüsesorten wie Gurke, Paprika, Möhre oder Kohlrabi in feine, gleichmäßige Streifen.
Du bist besonders kreativ? Dann falte doch aus Butterbrotpapier noch eine kleine Spitztüte und bemale diese mit einem entsprechenden „Finns Frittenbude“ oder „Hannahs Imbiss“ Logo. In die Tüte gibst du dann die Gemüsestreifen hinein. Wenn Du zusätzlich dazu noch etwas Hummus, Jogurtdip oder mit Joghurt und Salz glattgerührtes Tomatenmark in ein Gläschen abfüllst, kannst du deinem Kind noch „Senf“, „Mayonnaise“ oder „Ketchup“ dazu mitgeben.
Regenbogen im Glas: Snack für Zwischendurch
Du hast verschiedene Beerensträucher und/oder Obstbäume im Garten? Dann verraten wir dir nun einen tollen Servier-Hack, mit dem Du deinem Kind die Vitaminbomben appetitlich und kleckersicher mit in den Kindergarten. Nach dem Waschen schneidest du dann das Obst gegebenenfalls in kleine Stückchen oder schichtest es direkt, nach Farbe sortiert, in mehreren Lagen in das Glas bis zum Rand. Danach schraubst du das Glas zu und gibst es deinem Kind zusammen mit einer Kuchengabel oder einem Löffel (eine Gabel empfiehlt sich bei größeren Stückchen, ein Löffel bei kleineren) als gesunden Pausensnack mit.
Rohkost-Schaschlik: Schmackhaftes am Spieß
Manche Dinge machen einfach besonders viel Spaß beim Essen. So geht es den meisten von uns beispielsweise mit Dingen, die am Stiel oder auf einem Spieß serviert werden. Warum statt eines Obstsalates nicht also auch mal Fruchtspieße zubereiten? Schneide dafür Obst und Gemüse in mundgerechte Stücke und spieße sie auf Holzstäbchen. Hier kannst Du neben klassischen Obstsorten auch herzhafte Ideen verwirklichen: Trauben mit Käsewürfeln und Oliven, Tomaten mit Mini-Mozzarellakugeln, Paprikastücke zwischen knusprigen Brotwürfeln… probiere verschiedene Geschmackskombinationen aus und lass dich überraschen, wie gut Vieles zusammen schmeckt!
Knusprig oder weich: Nicht nur Kartoffeln können Chips
In unserem Vorratsartikel haben wir dir gezeigt, wie du Obst und Gemüse aus deinem Garten trocknen kannst. Wusstest du, dass die leckeren Trockenfrüchte auch ein toller Pausensnack sind, der an Chips erinnert? Fülle für garantierten Knabberspaß einfach eine Handvoll davon in eine Papiertüte oder eine kleine Dose und dein Kind kann die Knabbereien immer und überall snacken.
Die beste Speisekammer wartet vor deiner Tür
Wenn deine Kinder trotz aller Kreativität noch immer Gemüsemuffel bleiben, dann hilft vielleicht folgender Trick: Beziehe sie in alle Arbeitsschritte bei der Zubereitung, angefangen mit dem Anpflanzen und Ernten, mit ein. Dadurch motivierst du sie nicht nur, mehr zu probieren und besser zu essen, sondern bringst ihnen auch gleich wertvolles Wissen und Fähigkeiten zum Umgang mit der Natur und zu Lebensmitteln mit.