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Freitag, 13. Dezember 2024
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    6 Gartenarbeiten im Herbst: Das ist jetzt zu tun!

    Der Herbst kündigt sich bereits an, was aber nicht heißt, dass im Garten nichts mehr zu tun wäre. Denn auch jetzt ist es wichtig, dass du deinen Garten nicht vernachlässigst. So kannst du etwa noch einige Dinge pflanzen und deine grüne Oase für den Winter vorbereiten. Außerdem kannst du dir auch jetzt schon Gedanken darüber machen, was du im nächsten Jahr gerne verändern möchtest. Welche sechs Gartenarbeiten im Herbst nun konkret auf dich zukommen, zeigen wir dir hier.

    1. Herbst ist Erntezeit: Leckeres aus dem Garten

    Im Herbst kannst du endlich die Früchte deiner Arbeit ernten – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ab September kannst du endlich die Kernobstsorten aus deinem Garten klauben, etwa Äpfel oder Birnen oder andere ausgefallene Obstsorten, die du vielleicht in deinem Garten findest. Ob diese auch reif sind, erkennst du anhand eines einfachen Tricks: Drehe leicht an der Frucht. Wenn sie sich problemlos von Zweig löst, dann ist sie auch reif genug für den Verzehr.

    Du hast noch keinen Obstbaum? Dann ist jetzt der ideale Zeitpunkt gekommen, um dir deinen ersten Apfel-, Kirsch-, Pflaumen- oder Birnbaum zu gönnen. Der Herbst ist deshalb so ideal, da zu diesem Zeitpunkt die Bäume schon die meisten Blätter verloren haben und so ihre ganze Energie für die Wurzelbildung verwenden können. Der Boden darf allerdings nicht zu nass sein. Ist das bei dir der Fall, dann warte lieber auf den Frühling. Auch über deine Beeren kannst du dich noch im September freuen.

    Die letzten Brombeeren auf dem Strauch kannst du jetzt ernten. Gleichzeitig kannst du den Brombeerstrauch zurückschneiden, damit er im kommenden Jahr mehr Früchte trägt. Und wenn wir schon bei Beeren und einen höheren Ertrag sind: Vermehre doch auch gleichzeitig deine Johannisbeeren. Dafür musst du lediglich einen Trieb mit mindestens fünf Augen (das sind die kleinen „Knollen“, die aus dem Trieb rauswachsen) des Strauchs abschneiden, diesen entblättern und in humusreiche Erde stecken. Bis zum Frühling hat der Trieb Wurzeln gebildet und im Nu hast du so einen neuen Johannisbeerstrauch in deinem Garten.
    Wichtig: Spätestens Ende Oktober/Anfang November solltest du alle Früchte von den Bäumen entfernen – besonders die matschigen, ungenießbaren sogenannten Fruchtmumien. Denn die darin enthaltenen Schimmelpilze überwintern in der Frucht. Wird es dann wärmer, verteilen sich diese auf die Blätter und die Blüten, wodurch die späteren Früchte zu leiden haben. Sammle deshalb auch jene Früchte ein, die auf dem Boden liegen.

    2. Blumen pflanzen: Für den Frühling vorbereitet sein

    Für Gartenneulinge mag das zunächst widersprüchlich wirken, da ja noch der kalte Winter dazwischen liegt: Aber im September solltest du bereits die Blumenzwiebeln für die ersten Frühlingsblumen pflanzen. Insbesondere die Zwiebeln von Tulpen, Narzissen, Krokussen oder Anemonen kannst du schon jetzt in den Boden pflanzen. So bekommst du dann in den ersten warmen Tagen des Jahres eine wahre Blumenpracht in deinem Garten geboten.

    3. Gemüse noch im Herbst aussähen? Aber sicher

    Auch im Herbst kannst du noch frisches Gemüse aus dem eigenen Garten genießen. Insbesondere im September kannst du noch Radieschen, Schnittlauch, Spinat und Feldsalat aussähen. Außerdem kannst du auch Knoblauch, Rhabarber und viele andere Kräuter noch gut im September pflanzen. Vermeide allerdings mediterrane Kräuter, denn für diese ist auch der September einfach zu kühl.

    4. Garten pflegen: Hecke stutzen und Rasen mähen

    Außerdem ist der Herbstbeginn die richtige Zeit, um deiner Hecke für den Winter einen schönen Schnitt zu verleihen und den Rasen ein letztes Mal zu mähen. Mähe den Rasen nicht zu kurz, damit noch ausreichend Licht einfallen kann. Fünf Zentimeter sind völlig ausreichend. Vorher solltest du aber das Laub entfernen, sofern du Bäume im Garten stehen hast. Alternativ kannst du auch einen Laubhaufen gezielt anlegen, damit Igeln, Insekten oder Lurchen ein Winterquartier geboten wird.

    5. Wasser abdrehen: Sicher durch den Winter

    Damit du im Frühling keine bösen Überraschungen serviert bekommst, ist es wichtig, dass du die Wasserleitungen deines Gartens abdrehst und ablässt. Die Wasserhähne solltest du unbedingt nach dem Ablassen des Restwassers offenlassen, damit etwaiges Restwasser sich ausdehnen kann. So vermeidest du, dass es zu Frostschäden über den Winter kommt.

     

    6. Pflanzen schützen: Überwintern leicht gemacht

    Wichtig ist auch, dass du empfindliche Pflanzen in ihr Winterquartier bringst. Dies geht natürlich nur mit jenen, die auch transportierbar sind. Wenn du also einen Oleander, einen Zitrus- oder auch einen Olivenbaum in einem Topf hast, dann bringe diesen entweder in dein isoliertes Garten- oder Gewächshäuschen oder in deine Wohnung. Hast du diese oder andere frostempfindliche Pflanzen fest im Garten verpflanzt, dann pack diese für den Winter ein. Am besten umwickelst du die Baumkrone mit einem Vlies und um den Stamm verteilst du Reisig. Den Stamm von kleinen und jungen Bäumen kannst du außerdem noch mit einer Bambusmatte umwickeln.

    Gutes aus und für den Herbstgarten

    Auch im Herbst gibt es also einiges zu tun. Da sich aber die eine oder andere Nascherei dabei verbirgt, sind diese Gartenarbeiten nicht nur schnell erledigt, sondern auch fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wenn du im Herbst dann alles schon für den Winter vorbereitest, kannst du im Frühling schließlich damit beginnen, deinen Garten nach Herzenslust zu gestalten.

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