Einer aktuellen Studie zufolge haben bereits 12 Millionen Deutschen einen Smarten Lautsprecher in Ihrem Zuhause. Dabei nutzen die meisten ihren digitalen Assistenten, um per Sprachbefehl Musik abspielen oder sich die Wettervorhersage vorlesen zu lassen – und nutzen damit die Möglichkeiten, die diese Smart Speaker bieten kaum aus.
Dabei bieten Alexa, Google Home & Co. einen guten Einstieg in ein echtes Smart Home. Wir sagen Ihnen wie und welche Vorteile ein smartes Zuhause hat.
Mehr Zeit, mehr Sicherheit, weniger Energieverbrauch
Smart Homes machen das Leben in Ihrem Haus leichter. Über Smartphones, Tablets, Desktops steuern Sie Ihre Heiztechnik, das Licht, den Einbruchschutz oder auch ihre Unterhaltungselektronik.
Während die einen nur einzelne Komponenten, z.B. die Beleuchtung, intelligent machen, gehen andere Eigenheimbesitzer schon einen Schritt weiter: Über die Smart Home-Zentrale steuern sie gleich verschiedene Funktionen.
Das Licht geht auf Zuruf an, das Bad ist morgens automatisch warm und nach der Arbeit werden Sie von Ihrer Lieblingsmusik empfangen. Die Jalousien fahren bei Sonneneinstrahlung automatisch runter und die Klimaanlage beginnt zu arbeiten und die Waschmaschine startet das Programm auf Zuruf.
Zugegeben, das fühlt sich ein bisschen an, als würde man auf der Enterprise leben und ist für viele noch Zukunftsmusik.
Derzeit setzt ein Großteil der Deutschen in Bezug auf Smart Homes noch ganz klare Prioritäten: An erster Stelle steht die Sicherheit rund ums Haus: Gemeint sind Alarmgeber, Kontaktmelder für Fenster oder Kameraüberwachung in HD.
An zweiter Stelle steht die Ersparnis aus effizienter Energienutzung. Das hat eine Studie des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag eines Smart Home-Anbieters ergeben.
Wie „kommuniziert“ das Smart Home?
Egal wie viele unterschiedliche smarten Geräte Sie installieren und zu welchem Zweck: alle müssen irgendwie miteinader und letztlich auch mit Ihnen als Nutzer „kommunizieren“.
Aktuell nutzen die Anbieter von Smart Home-Systemen zwei Möglichkeiten: offene und geschlossene Zentralen. Geschlossene Systeme nutzen eigene Funkprotokolle. Das erhöht zwar die Sicherheit (Datenschutz!), begrenzt jedoch auch die Möglichkeiten der Nutzung.
Im Trend liegen daher offene Systeme. Sie ermöglichen die Verbindung mit Komponenten verschiedener Hersteller. Doch W-LAN und Bluetooth kommen hier höchstens für die Peripherie zum Einsatz, also die Verbindung zu Ihrem Smartphone oder dem Voice-Assistenten.
Der Grund: W-LAN verbraucht vergleichsweise viel Strom. Bluetooth ist dagegen für eine geringere Reichweite ausgelegt. Im Smart Home-Bereich sind Strom sparende Funkstandards angesagt, z.B. Z-Wave und ZigBee.
Herzstück eines Smart Homes ist das so genannte Gateway. Diese zentrale Steuerungseinheit nimmt die Befehle vom Tablet oder Smartphone an.
Vom Gateway wird der Eingabebefehl an die Endgeräte, die sogenannten Aktoren weiter verteilt. Diese sind per Funk oder per Kabel verbunden. Neben Ihrer direkten Eingabe, holt sich die Steuerungseinheit zusätzlich Informationen über Sensoren, die beispielsweise die Raumtemperatur messen.
So gelingt der Start ins Smarthome
Aber wie die Geräte untereinander „sprechen“ ist für Sie als Nutzer eher zweitrangig. Sie wollen wissen, wie Sie der Heizung sagen können, dass sie es kuschelig warm machen soll. Am bequemsten geht das natürlich über Sprachbefehl.
Haben Sie einen Sprach-Assistenten zuhause, wie z.B. Amazon Echo oder Google Home? Dann verfügen Sie bereits über den Grundstein für Ihren smarten Lieblingsort. Der Einstieg ins smarte Wohnen muss nicht einmal teuer sein. Im folgenden Video erfahren Sie, wie der einfache Einstieg ins ‚intelligente Haus‘ klappt.
Übrigens: Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie sogar staatliche Förderungen nutzen, um Ihr Haus in ein „Smart Home“ zu verwandeln, z.B. wenn Sie energieeffizient sanieren oder Barrieren reduzieren wollen.
Sprechen Sie uns gerne dazu an.