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Samstag, 27. April 2024
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    Modernisierungskredit: die schnelle Lösung

    Die Heizung läuft auf Hochtouren, und dennoch bleibt es in manchen Zimmern ungemütlich. Der Winter deckt die Schwachstellen von unsanierten Bestandsbauten schonungslos auf: eine fehlende Dämmung, die ineffiziente Heizungsanlage oder zugige Fenster. Und dann zeigt einem die Heizkostenabrechnung noch, wie stark der Zustand des Gebäudes den Energieverbrauch und die Kosten beeinflusst. 

    Im Abrechnungsjahr 2017 bezahlten Bewohner von energetisch guten Mehrfamilienhäusern für ihre Wohnung durchschnittlich 520 Euro. In energetisch schlechteren Gebäuden lagen die Kosten bei 1110 Euro. Diese Zahlen stammen aus dem „Heizspiegel 2018“, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft „co2 online“ im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt hat (unter www.heizspiegel.de).

    Die Dämmung der Fassade beispielsweise kostet nach Angaben des Verbandes Wohneigentum 6.000 bis 15.000 Euro. Für neue Fenster müssen die Eigentümer mit mindestens 500 Euro pro Stück rechnen. Wer solche Maßnahmen nicht allein aus Rücklagen bezahlt, kann einen Bausparvertrag einsetzen. Für Modernisierer lohnt er sich besonders – sie benötigen typischerweise kleine bis mittlere Summen. Die Banken verlangen für Darlehen unter 30 000 oder 50 000 Euro oft hohe Aufschläge, Bausparkassen nicht. 

    Die LBS bietet zwei Finanzierungswege an, wie der LBS-Gebietsleiter Tobias Avemaria darlegt: „Wenn ein Hausbesitzer weiß, dass er in 7 oder 8 Jahren Geld für Maßnahmen benötigt, schließt er einen klassischen Bausparvertrag ab.“ Er sichert sich damit die günstigen Zinsen von heute für später. „Wer gleich jetzt nach dem Winter loslegen will, für den ist ein LBS-Modernisierungskredit ideal.“ Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Vorfinanzierungskredit und Bausparvertrag.

    Wer Förderungen nutzen kann: Der Staat unterstützt Bausparer, die unter bestimmten Einkommensgrenzen bleiben, indem er ihre Sparleistungen belohnt mit Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie. Eigentümer, die in die Energieeffizienz ihrer Immobilie investieren, sollten noch weitere Fördermöglichkeiten prüfen. Am besten sprechen sie dazu mit ihrem Finanzierungsberater, sonst kann bei den Angeboten von Bund, Länder, Kommunen und Energieversorgern der Überblick verloren gehen. Beispielsweise könnte das Programm „Energieeffizient sanieren“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frage kommen. 

    Die KfW hilft mit attraktiven Krediten und Zuschüssen dabei, eine umfassende energetische Sanierung (zum „KfW-Effizienzhaus“, s.o.) zu finanzieren. Auch Förderungen für Einzelmaßnahmen sind möglich, etwa der Austausch von Heizung oder Fenstern. 

    Die Gelder sind aber an Mindeststandards geknüpft. Deshalb ist die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten vorgeschrieben. Dieser prüft vorab die förderfähigen Maßnahmen und später, ob die Vorgaben erfüllt werden. „Der Aufwand wird mit günstigen Konditionen belohnt, erfordert aber ein Stück weit Idealismus“, so Tobias Avemaria.

    Die LBS bietet mit dem Modernisierungskredit eine Alternative: niedrige Zinsen ohne strenge Bauvorgaben. Wichtig ist lediglich die wohnwirtschaftliche Verwendung – Kosmetik und Komforteinbauten sind erlaubt. Vielleicht ist jetzt ja der richtige Zeitpunkt, die Badrenovierung oder einen frischen Fassadenanstrich zu planen?

    Hier nun einige Beispiele, wofür Modernisierer einen Bausparvertrag einsetzen können – und welche KfW-Kredite verfügbar sind:

    1. Dachdämmung – Kosten: um 125 Euro pro qm KfW-Kredit: „Energieeffizient sanieren“
    2. PV-Anlage (6 kW) mit Batterie-Speicher – Kosten: etwa 13300 Euro KfW-Kredit: „Erneuerbare Energien – Standard“
    3. Barrierefreier (Bad-)Umbau – Kosten: circa 20.000 Euro KfW-Kredit: „Altersgerecht umbauen“
    4. Wanddämmung – Kosten: um 160 Euro pro qm KfW-Kredit: „Energieeffizient sanieren“
    5. Einbauküche – Kosten: rund 15000 Euro. Finanzierung mit Bauspardarlehen nur bei festen Einbauten möglich, andernfalls Konsumentenkredit.
    6. Heizungstausch – Kosten: circa 10000 Euro. KfW-Kredit: „Energieeffizient sanieren“

    Wenn es schnell gehen soll:  In der Niedrigzinsphase sind die Konditionen des LBS-Modernisierungskredites sehr attraktiv. Die Kreditvergabe funktioniert schnell und unbürokratisch. Für Summen bis zu 30 000 Euro (teilweise bis zu 50 000 Euro) ist kein Eintrag ins Grundbuch nötig. Der Modernisierer spart damit Gebühren und Zeit – von der Antragstellung bis zur Auszahlung dauert es nur etwa eine Woche. 

    Getilgt wird zunächst nicht, stattdessen bedient der Modernisierer seinen Bausparvertrag, mit dem er schon bald die Vorfinanzierung ablöst. „Dann kommen die Vorteile des Bauspardarlehens zum Tragen, allen voran Zinssicherheit, Planbarkeit und hohe Flexibilität. So sind Sonderzahlungen in jeglicher Höhe möglich – sogar bis zur kompletten Rückzahlung“, erklärt der LBS-Experte.

    Grundsätzlich gilt: Bauspardarlehen bis 30 000 Euro gibt es ohne Grundbucheintrag.

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